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Johann Sebastian Bach: Die Goldberg-Variationen

 

Im Konzert am 7. Mai 2023 um 19 Uhr spielt Kirchenmusikerin Regine Strasburger die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach. Die Goldberg-Variationen sind nicht nur ein kompositorisches Meisterwerk, sie stellen auch hohe Anforderungen an Zuhörer und Interpreten und gelten als das größte Variationswerk der Barockmusik.

Johann Sebastian Bach schrieb seine »Clavier Ubung bestehend in einer ARIA mit verschiedenen Verænderungen vors Clavicimbal mit 2 Manualen«, die später als »Goldberg-Variationen« bekannt wurden, um 1740. Dem Bach-Biographen J. N. Forkel zufolge entstanden sie als Auftragswerk für den Grafen Kaiserling, der sich oft in Leipzig aufhielt. Der Graf litt häufig an Schlaflosigkeit und ließ sich dann von seinem Hausmusikanten, dem damals etwa 15jährigen Johann Gottlieb Goldberg, etwas vorspielen. Zu diesem Zwecke entstanden u. a. die »Goldberg-Variationen«. Ob sie die gräfliche Nachtruhe wiederherzustellen vermochten, ist nicht überliefert - anders als der fortan oft gehörte Satz »Mein lieber Goldberg, spiele mir doch eine von meinen Variationen.«.

Dieser Aufforderung kommen seit Bachs Zeiten Heerscharen von Musikern in unterschiedlichsten Besetzungen nach. So gibt es neben Aufnahmen mit Cembalo oder dem Klavier als "modernen Nachfolger" auch solche für Orgel, Akkordeon, Streicherensemble, Marimba, Blechbläser, Saxophonensemble, acht Fagotte, Zymbal (Hackbrett), Chor oder Moog Syntheziser. Auch in Theater, Film und Literatur finden sich immer wieder Referenzen auf die Goldberg-Variationen. Eine Fassung für Ballet hatte jüngst Premiere an der Wiener Staatsoper. In Wehrheim wird indes weder getanzt noch gesungen, Regine Strasburger wird das Publikum mit eingestreuten Erläuterungen durch das komplexe Werk führen.

Karten zum Preis von 12 Euro sind an der Abendkasse erhältlich. Schüler, Studenten und Gruppen ab drei Personen zahlen 10 Euro.